FÜR GOLDGRÄBER ZUR EINSICHT
EIN HALBES JAHRHUNDERT LEIMRUTENARBEIT AM HÖHLENGLEICHNIS – VERDICHTET PRÄSENTIERT!
Das Höhlengleichnis – ein sagenhafter Klassiker
Eine Bildungslücke, es nicht zu kennen! Vielleicht. Ein Schlüssel zur Weltweisheit auf jeden Fall: eine Quelle für vertiefende Ausschöpfung und fortschreitendes Weltbegreifen, ein Grundstock fürs eigene Philosophieren. Die Vorzugsstellung dieses Gleichnisses, von Platon griffig und eingängig auf Kurzfassung der aufgezeigten und aufgegebenen Vermögensausstattung zugeschnitten, lebt von angestoßenen Aha-Blitzen, die auf zu befreiendes Denken zielen und nachgerade auch politische Emanzipation und Souveränität einholen, von der sinnlichen Lebenswelt zur ideellen Weltbühne der Intelligenz. Fürs vernünftige Handelnkönnen. So Platons Plan.
Höhlengleichnis
Platons Höhlengleichnis (in „Politeia“, Buch VII) dient der Veranschaulichung seiner Ideenlehre; es stellt die Befreiung des ungebildeten Menschen aus der Höhlengefangenschaft dar:
Die Menschen leben in einer Höhle von Kindheit an, gefesselt an Schenkeln und Nacken. Sie blicken gebannt auf die Schattenspiele an der Höhlenwand, vom Feuer hinter ihnen an die Wand geworfen. Zum Schattenspiel gehört eine Szenerie in ihrem Rücken: Gestalten hinter einer Mauer, die Statuen und Gerätschaften vorbeitragen. Die Schatten an der Höhlenwand scheinen zu sprechen. Es ist jedoch der Widerhall.
Der Höhlenausgang bleibt unentdeckt. Die zufällige Drehung gerät abscheulich. Der gewaltsame Befreiungsversuch erzeugt Schmerz, lässt den so Betroffenen gar das Licht hassen und die Schatten lieben. Fürwahr verrückt. Doch einem Gefangenen gelingt die Befreiung, ohne recht zu wissen, wie es ihm gelungen ist.
So schaut er nicht sogleich ins Sonnenlicht, sondern sucht die Spiegelungen im Wasser und dann schaut er sich um und nimmt die bunte Welt der Dinge selbst wahr.
Abends sieht er sogar die Sonne abbildhaft und Stunden später auch den Mond und die glitzernden Sterne im Wasserspiegel. Schließlich richtet er den Blick zum Himmel, gewahrt die Gestirne selbst und weiß die Sonne als Urheberin der irdischen Jahreszeiten und Mond und Sterne im Jahresumlauf als ihren wiederkehrenden Jahreskalender (noch nicht um den Drehpunkt: Polarstern).
So diese Überschau als Idee des Guten für das Leben in der Polis.
Es kehrt dieser Mensch in die Höhle zurück, um seine ehemaligen Mitgefangenen zu befreien; Wes Herz voll ist, geht der Mund über. Nassforsch und noch nachtblind dazu, das provoziert widrige Höhlengeister.
Stolpersteine der Interpretation
Leitfaden – Ungereimtem und Fantastischem hinterher
- Ohne Bildung ein Leben von Kindheit an in der Höhle, in Höhlengefangenschaft
- Dreierlei Fesselung
Schenkel
Nacken
Schattenspiele an der Höhlenwand
- Im Rücken der Gefangenen
Feuer
Mauer: Gestalten, Statuen, Gerätschaften
Abgrenzung nach Weise der Gaukelspieler
Fürwahrhalten des Sichtbaren
Höhlenausgang
- Befreiungsversuche
Zufallsdrehung: Dämonie und Monstrosität
Gewaltsamkeit: Schmerz und Hass, Wahrheit in Gefahr
Zwilling der Selbstbefreiung:
Ahnung und Sehnsucht
Bemühung und Belohnung
- Steigerungsstufen der Befreiung
Spiegelungen im Wasser
Dinge selbst (Noesis)
- Spiegelungen der Gestirne im Wasser
Korrespondenz der Wiederkehr des Gleichen bezüglich beider Welten:
Sonne bringt Jahreszeiten hervor
Sternbilder holen Jahreskreis ein
- Rückkehr
Heilsverkünder
Nachtblind
Nassforsch
Unheilstifter
HÖHLENGLEICHNIS: SKIZZE FÜR EIN PRÉCIS
Otto Apelts Übersetzung des Höhlengleichnisses ist im Internet nicht zum Nachlesen verfügbar. Doch in guter und vergleichbarer Qualität ist die Schleiermacher-Übersetzung im Projekt Gutenberg bei Spiegel-Online abrufbar.
Nachfolgend werden wichtige Textstellen aus dem Höhlengleichnis der Schleiermacher-Übersetzung aufgelistet, die für die Deutung zur herausfordernden Rätselaufgabe geworden sind und nach einer schlüssigen Interpretation aus einem Guss verlangen und nicht ungereimte Stolpersteine zurücklassen. Die intensive Kenntnisnahme hilft für Nachklärung und Schärfung der Textaufschließung.
- Vergleiche dir unsere Natur in Bezug auf Bildung und Unbildung
- Wie in einer unterirdischen, höhlenartigen Wohnung
- Von Kindheit an gefesselt an Hals und Schenkeln
- Nur nach vorne hin sehen
- Den Kopf aber herumzudrehen der Fessel wegen nicht vermögend
- Licht … von einem Feuer … von ferne her hinter ihnen brennt
- Eine Mauer aufgeführt wie die Schranken, welche die Gaukler vor den Zuschauern sich erbauen
- Allerlei Geräte … über die Mauer herüberragen … einige … reden… andere schweigen
- Wunderliche Gefangene … uns ganz ähnliche
- Schatten, welche das Feuer auf die ihnen gegenüberstehende Wand der Höhle wirft
- Kerker (hat) auch einen Widerhall
- Etwas anderes rede als der eben vorübergehende Schatten? – Nein, beim Zeus
- Heilung von ihren Banden und ihrem Unverstande
- Wenn einer entfesselt wäre und gezwungen würde, sogleich aufzustehen, den Hals herumzudrehen… gegen das Licht zu sehen … immer Schmerzen hätte und wegen des flimmernden Glanzes nicht recht vermöchte
- Wenn ihm einer versicherte, damals habe er lauter Nichtiges gesehen, jetzt aber… sähe er richtiger
- Und ihm jedes Vorübergehende zeigend, ihn fragte und zu antworten zwänge, was es sei?
- Meinst du nicht, er werde ganz verwirrt sein und glauben, was er damals gesehen, sei doch wirklicher als was ihm jetzt gezeigt werde?
- Und wenn man ihn gar in das Licht selbst zu sehen nötigte … Augen schmerzen… zu jenem zurückkehren, was er anzusehen imstande ist, fest überzeugt, dies sei in der Tat deutlicher
- Und wenn er nun an das Licht kommt und die Augen voll Strahlen hat, wird er nicht das Geringste sehen können von dem, was ihm nun für das Wahre gegeben wird.
- Gewöhnung also … wird er nötig haben, um das Obere zu sehen
- Und zuerst würde er Schatten am leichtesten erkennen
- Hernach die Bilder der Menschen und der andern Dinge im Wasser
- Und dann erst sie selbst
- Und hierauf … was am Himmel ist und den Himmel selbst leichter bei Nacht betrachten … das Mond- und Sternenlicht
- Zuletzt … die Sonne selbst, nicht Bilder von ihr im Wasser
- Dass sie es ist, die alle Zeiten und Jahre schafft und alles ordnet … die Ursache ist
- Nun seiner ersten Wohnung gedenkt und der dortigen Weisheit … meinst du nicht … sich selbst glücklich preisen … jene aber beklagen
- Ein solcher nun wieder hinunterstiege …Augen nicht voll Dunkelheit
- In der Begutachtung jener Schatten wetteifern sollte … würde man ihn nicht auslachen … von ihm sagen, er sei mit verdorbenen Augen von oben zurückgekommen und es lohne nicht, dass man auch nur versuche hinaufzukommen; sondern man müsse jeden, der sie lösen und hinaufbringen wollte … umbringen
Politeia von Platon - Text im Projekt Gutenberg
http://gutenberg.spiegel.de/buch/politeia-4885/1
Platon. Politeia. (Übersetzer: Friedrich Schleiermacher). Siebentes Buch. 106. a) Das Höhlengleichnis. Beschreibung der Lage der Gefangenen. Nächstdem, sprach ich, vergleiche dir unsere Natur in Bezug auf Bildung und Unbildung folgendem Zustande. Sieh nämlich Menschen wie in einer unterirdischen, höhlenartigen ...
Quellenangabe
type tractate
author Platon
translator Friedrich Schleiermacher
booktitle Sämtliche Werke
volume 2
publisher Rowohlt
pages 514-541
title Politeia
sender kamper@eugwiss.hdk-berlin.de
created 19990724
Gesprächspunkte
Platon
Schüler des Sokrates, philosophischer Höhepunkt: danach nur noch Fußnoten; Erleben der kriegerischen Selbstzerfleischung der Stadtstaaten; politischer Anspruch, der scheitert (Dionys: Tyrann von Syrakus)
Ort und Zeit
„Griechenland“ etwa 400 v. Chr., große Kriegsereignisse, Höhepunkt der Kultur: Olympiade, Phidias, Sophokles, Perikles, Delphi, Götterwelt des Zeus
Lebensideal
Lehrbarkeit der Tugend, Kalokagathie, Tauglichkeit für die Polis: Besonnenheit (Beherrschung der Affekte), Tapferkeit (Bedrohung durch Krieg), Gerechtigkeit (Inkorporierung der jeweiligen Zugehörigkeit), Weisheit (Lebenserkenntnis durch und für das Bildungsganze)
Werk
hier: Der Staat: 6. Kapitel: Sonnen- und Liniengleichnis,7. Kapitel: Höhlengleichnis
Textsorte
Gleichnis, symbolische Form (dazu Hegel: Ästhetik): Suchen und Gären, Bild als Wirklichkeitsaussage, analogisches Denken, kategoriales Begriffsdenken verstreut vorhanden, jedoch noch nicht zusammengeführt (Aristoteles)
Heideggers Neuinterpretation des Höhlengleichnisses, ein Rückfall in kategorialen Fundamentalismus, gräkomanisch unterjocht, Aletheia-Nimbus, resultativ, reell hier als der philosophische Einflüsterer und dort ein eigensinniger Führer
Eigentümliches der Höhlenwelt
Bildungsaspekt
Elitebildung, Ziel ist der Philosophenkönig als Führungsfigur der Polis, Überlegenheit durch Bildung, Beweisführung im Bild durch Vergleichbarkeit von Naturwahrnehmungen und Selbstbezüglichkeit
Deutsches Bildungssystem im 19. und 20. Jh: platonisch, dreigliedrig, geschlossen
Fesselung: Schenkel und Hals (Nacken)
Geschlechtsleben und Kriegerstolz, Eros und Thymos, Achill und Odysseus
Heidegger: Nacken bzw. Versailler Schanddiktat ausgeblendet, Fesselungen überhaupt
Szenerie entlang der Mauer
Schatten und Echo gewissermaßen als Gewärtigung des alltäglichen Lebens, der Akteure und der begleitenden Öffentlichkeit, als Abklatsch, als undurchschaute Wirklichkeit allenthalben, als Wissen von der anderen Seite aus zweiter Hand. Wie funktioniert Presse? Weg der Information
Höhlenfeuer
Bewusstseinslicht: Wachen und Schlafen. Beflügelung des öffentlichen Zusammenlebens, der Verdüsterung und dem Trübsinn entgegen: Feste, Feiern, Kulte, politische Versammlungen
Bewusstseinsindustrie: Sei ohne Sorge! (I. Bachmann)
Umwendung
Gewaltsamkeit verdirbt den zu Befreienden, dem Licht wird nicht Liebe gelten, sondern Hass oder Abneigung bzw. Abwehr
Hintergrund: Knabenliebe und pädagogischer Eros, Päderastie, Pädophilie
Erwartungsfieber erzeugen, Köder auslegen, lernbegierig machen
Einschulung und Schulkarriere: Ereignis, Auslese und Fortkommen
Verdinglichung: Distanz und Nähe, Leistungsschule der Konkurrenz, Fehlen der Einübung in Solidarität: Integrierung und Differenzierung
Aufstiegsstufen der Wahrnehmung zur Lichtquelle
Schatten: es regieren Beliebigkeit, Vieldeutigkeit, Verzerrung, reine Äußerlichkeit ohne Inhalt
Abstrahierungsstufen bis hin zum Wahrheitskern als zwiefache Abklärung:
Schattenwurf von etwas kennen, aber es noch nicht erkannt haben
Spiegelungen im Wasser, vergleichbar: Hieroglyphen, Piktogramme
Gegenstände selbst, vergleichbar: Keilschrift, Ideogramme
Sternenhimmel: Konstellationen und Korrespondenzen auffinden, durch Benennen, Er-Zählen und Anmessen ein wiederkehrendes Ganzes erschließen
Tageshimmel: Konstruktionen der bunten Erscheinungswelt unterlegen und ihr Wesen über Formeln, Schemata, Gesetze gewinnen und nutzen
Sonne: Idee der Ideen, Wahrheit des Ganzen der Teile, reflektiert, justiert, realisiert
Rückkehr
Ein toller Kopf und zwei linke Hände
Der will für mich besser wissen, wie es mir geht und was ich tun soll!?!
Mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis
Auch eine bessere Verfassung lässt sich nicht auferlegen oder verordnen
Ein Denkmal dem Sokrates, ein Wiedererkennen in Jesu Geschichte und auch anderer
Insel der Seligen oder im Zentrum des Spinnennetzes
Hegel, ein Weg des Aufstiegs ohne Rückkehr, die Welt steht auf dem Kopf, das Ganze der Wirklichkeit in der Welt Hegels ist eine Welt des Gedankens, des Geistes geworden. Es bestimmt die geistige Wirklichkeit das Leben des Menschen als Vernunftwirklichkeit.
Hegel emphatisch: Der Mensch könne nicht groß genug von sich denken, denn vor seinem erkennenden Geiste müsse sich das verborgene und verschlossene Wesen des Universums auftun.
Interpretationsergebnisse kurz und bündig, in Reserve die ausführliche Variante
Bildung: Was vollgültige Bildung ist, erschließt das Höhlengleichnis im Durchgang und in der Aneignung der wesentlichen Einsichten.
Schenkel und Nacken: Eigentlich geht es um ungezügelte Leidenschaften, sei es hinsichtlich sexueller Verfallenheit (Lust + rasende Begierde) oder bezüglich verstiegener Überheblichkeit (Stolz + Jähzorn). Klima der Angst und des Misstrauens überhaupt. Halbdunkel als Zwielicht.
Schattenspiele an der Höhlenwand: Was das „Stammhirnkino“ vor dem „inneren“ Auge zeigt, wie beispielsweise ein kleines Kind den Tag in sich zurückruft und Revue passieren lässt. Areale des Großhirns sind unerschlossen.
Mauer, Gestalten, Feuer, Höhlenausgang: Akteure und Publikum mit zelebriertem Schattenspiel öffentlicher Ereignisse an der Höhlenwand, tagesflüchtig oder traumverarbeitend, eindimensional, vordergründig, ohne eingesehenes Hintergrundgeschehen. Höhlenausgang als milchiger Lichtfleck und noch im Rücken liegender Weg der Befreiung durch Bildung.
Befreiungsversuche: Autodidakt ohne Chance. Pädophilie, die Zöglinge durch Gewaltsamkeit und Missbrauch verdirbt. Unsichtbar bleibt der pädagogische Bezug, der „Bildung“ gelingen lässt. Aber was die Folge aus verfehltem Tun sein kann, wird festgestellt. Schattenliebe: Ausgeliefertsein den „Hormonen“ und dem „Adrenalin“. Verhasstes Licht: Bildung als Befreiungsweh.
Schreiberlinge ägyptischer und phönizischer Provenienz: Anforderungen an Verstandeserschlossenheit in Bezug auf Abstraktionsstufen (Hieroglyphen, Keilschrift).
Spiegelungen im Wasser, die Welt verdoppeln: Über Abbildungen in sich von der Umwelt verfügen, aber auch von sich selbst. Sich selbst im Wasserspiegel gewahren, wie ich von anderen gesehen werde, der da spricht, tut, sich verhält, sich als „Selbstbild“ des Tuns innerlich gemalt hat und nun sein äußerliches Angesicht sieht. Sachwissen und Selbstwissen als Erwachen der Vernunft, noch sinnlich vorstellungsbezogen.
Dinge selbst: Das gemeinschaftliche Leben gibt Tun und Lassen vor. Es geht um Laute komplexen Inhalts. Jagd. Symbolisch wie ein Ideogramm. Es ist ein komplexes Wissen um die Jagd, noch ganzheitlich ineins. Wie das hebräische Wort Aleph. Ein Wort und zwei Bedeutungen: Buchstabe A wie Ziffer 1. Homonymisch im Auftritt, situationsbezogen eindeutig.
Verdopplung von Taghimmel und Nachthimmel wiederholt die Spiegelungen, nun aber ganzheitlich ordnend – die verwirrende Fülle der Dinge selbst - in Bezug auf irdische Tagwelt durch die nächtliche Himmelswelt: Buntheit der Jahreszeiten, die am Himmelskalender eine verlässliche Abfolge in der Wiederkehr des Gleichen haben. Sozusagen Digitales dem Analogen eingeschrieben wie umgekehrt das Analoge Digitales elaboriert.
Rückkehr: Aus dem Scheitern anderer lernen. Die Umgewöhnung nicht scheuen und nicht wissenstrunken die nicht Gebildeten überfallen, sondern sie aufsuchen, wo sie stehen und von dort für Hilfestellungen und weitere Befreiung abholen, welche vielerlei Anleitung in „moderner“ Rechenkunst, nicht zuletzt fürs Kriegshandwerk betrifft und auch praktische Einsichten für die Landwirtschaft beträfe. Das helotische Bewährungsfeld ist für die Bildung noch nicht vorgesehen.
So Platons Plan, eine Idee, der Verwirklichung aufgegeben, nämlich der Idee des Schönen und Guten in Wahrheit. Der Nachthimmel wird vom Taghimmel der Jahreszeiten noch überfahren, nicht kristallin gegen Fantastereien und Abirrung herausgearbeitet. Platon bleibt mit der Idee des Guten für die Freien subjektorientiert, deren Lebensgeist die griechische Theaterkultur einfängt. Das Modell des Christentums: Kultus der tragischen Passionsgeschichte und der frohen Auferstehungsgeschichte
Höhlengleichnis heute wiedererkannt
Motto: Mach was daraus!
Bildungslos:
Sex & Crime
Happening, Powerspiele
Konversion:
Malheur
Einsicht und Motiv
Überforderung verboten!
Aufstiegsstufen:
Weltkunde und Selbstbild
Sinnfindung
Neurologische Diremtion:
Analog, die Tageswelt des Lebenskreises
Digital, die Nachtwelt der Gedankenerschlossenheit
Im Himmel wie auf Erden:
Alle Jahre wieder
Jahreszeiten leben + Jahreskalender haben
Idee der Einheit
von Orientierung und Besonnenheit
für Leben und Welt
zum Gebrauch
Alternative
AKTUALISIERUNG DER INTERPRETATION
- Leben im Uneigentlichen
Lustgier und Begehrlichkeitsweckung
Doping zu Karriere und Siegerpodest
Hinterzimmerpolitiken und Schicksalskarten
- Bewundert und eitel
Superlative der Lebenswelten
Einer der Großen: Porträt, Büste, Geschichtsbild
Große Duale der Liebe, der Freundschaft und des Geistes
- Vergötterungen
Lichtgestalten der Kulturen
Auseinanderfallen der Kopfgeburten
- Relativierungen
Winzling angesichts Erde und Weltall
Alles fließt: Unbeständigkeit und Unwissenheit
- Aufklärung
Offenheit und Freiheit
Forschung und Lehre
HÖHLENGLEICHNIS ALS ILLUSION DER BEFREIUNG
Wenn Platon gewusst hätte, was wir heute wissen!
Zweierlei Gefangenschaft
Nicht nur in der Höhle der Sinnlichkeit,
auch in der intelligiblen Welt ,
einerlei, ob im Bann des Stammhirns
oder im Bann des Großhirns.
Nicht nur zwei Höhlenschwergewichte,
sondern drei: Eros, Thymos – und
Verängstigung bloß Subsistierender
zum Spielball der Kräfte und Mächte
Konversionsmissbrauch
Gewaltsamkeit der Pädophilen damals
Verpassen einer Gehirnwäsche heute
Heimliche Verführer als neue Masche
Scheinwelten
Narzissmus statt Mitmenschlichkeit
Körperkult des Schönheitsgeschäfts
Trugbilder und Wahnvorstellungen
Pflanzstätten
Wort- und Zahl-Inkorporationen
Leben in Obsessionen,
seien es Wortkünstler oder Machtrechner,
die wie Maschinen agieren
Himmelskunde
Erfinder himmlischer Gottesreiche
Utopische Scheinwelten der Ideologen
Verewiger des bloßen Wechselspiels
Aufklärungsmut
Dumme Auflehnung:
Steinewerfer in der Höhle
Machtbedrohte der Herrschaft:
Gegenwehr gegen Unbotmäßige
Kaltstellen, einsperren, beseitigen
Irrenanstalt, Gefängnis, Friedhof
HÖHLENGLEICHNIS – ANDERS WIEDERERKANNT
Heilige Vermächtnisse
A. Altes Testament
Volk Gottes – im Spiegel der Selbstbeobachtung,
Selbstdeutung und Selbstüberlieferung
1. Bewusstseinsgott gegen Instinktparadies
2. Geschichtsschreibung der Leiderfahrungen
3. Messianische Erlösungshoffnungen
B. Neues Testament
Christliche Ecclesia des Gottesreiches
1. Bergpredigt des Wanderpredigers
2. Ewigkeitsbild der Passionsgeschichte
3. Missionsauftrag und Heilsverbrechen
C. Der Koran
Islamische Geburtsstunde
Einheitsschmiede des Propheten
Unterwerfung mit Feuer und Schwert
Theater als moralische Anstalt (Friedrich Schiller)
A. Säkularer Trend
1. Was das Beispiel Hiob lehrt
2. Ästhetische und moralische Anlage
3. Wirkung des Erhabenen
B. Richtziel Freiheit
1. Gerüst für Spielstücke
2. Vorgriff erlebbarer Scheinwirklichkeit
3. Bewährung im tatsächlichen Widerfahrnis
C. Shoah-Widerfahrnis
Quod erat demonstrandum
Aussöhnung: Denkmalwürdige Gewährung von Gastfreundfreundschaft
Täterkinder und Opfer im Gespräch
Alternativ für
C. Scheinwerfer pathetisch-thematischer Herausforderungen
1. Politisch-historische Figuren (Herren der Welt)
Der Untergang. Spielfilm v. O. Hirschbiegel
2. Kulturell-religiöse Gurus (Oberhäupter der Glaubenswelten)
R. Hochhuth: Der Stellvertreter
3. Ökologisch-ethnologische Koryphäen (Wissenschaftsexperten)
F. Dürrenmatt: Die Physiker
4. Eine ganzheitliche Öko-Schatztruhe als Enzyklika
Youtube: Laudato Si - Papst Franziskus ruft ... auf
PLATONS HÖHLENGLEICHNIS ALS KONSTRUKT
Revisionsbedarf für die Polis im Gleichnis
A. Das Höhlenleben
1. Triebstruktur als Fessel
2. Volatiles Schattenspiel
3. Fehlender Durchblick
B. Versuche und Schwierigkeiten der Befreiung
1. Spiegelungen: Imago
2. Dinge selbst: Logoi
3. Himmelskunde: Solares und Astrales
C. Sonne: Übergreifende Wertschätzung
Idee, Gott, Gutes –
Platzhalter im Licht ihrer Zeit
Geschichtliche Karriere eines philosophischen Entwurfs
EINEN STEIN DES ANSTOßES LIEFERN
PLATONISMUS DER RÖMISCH-KATHOLISCHEN KIRCHE BLASPHEMIE NOCH VOR NOCH NICHT LANGER ZEIT
EINLEITUNG
Immer wieder bloß behauptet, doch nicht plausibel und nachvollziehbar aufgezeigt
Am Beispiel „Höhlengleichnis“ lässt sich die katholische Kirche gut als „Lehrmeisterin“ ihrer Gläubigen mit platonischem Einschlag aufzeigen
Ebenso auch die „Politeia“ zeigt Verwandtschaftliches zum Aufbau der katholischen Kirche auf.
HAUPTTEIL
Im Wesentlichen wird es hier um Vergleichbarkeiten mit dem Höhlengleichnis zu tun sein.
Über die „Civitas terrena“ ist die christliche „Civitas Dei“ errichtet worden.
- Aus der Höhle ist die „heilige Familie“ geworden
Das neue Leben, das Kind, wird getauft, nicht mehr der sinnlichen Welt überlassen, sondern im Schoß der Familie mit christlicher Auffassungsweise im ersten Erleben großgezogen und zur sich steigernden Bewusstseinshelle gebracht.
- Es nimmt in der Kinderschar am christlichen Messen, Festen und Feiern teil, wird durch die Beichte in die erste Pflicht der kritischen Selbstbetrachtung genommen, empfängt die gemeinschaftsfestigende Kommunion und wird von Laien und Priestern auf die Firmung zwecks künftiger Selbstbewährung in der alltäglichen Lebenswelt vorbereitet.
Im Kirchenjahr lebt es die Jesu-Geschichte vom Weihnachtsfest bis hin zum Pfingstfest mit, findet sich zum Gottesdienst ein, nimmt dort Botschaften auf und nimmt sie in den Alltag zurück
- Es ist zu Reflexionen befähigt, vermag die äußerlichen Dinge von der Innenseite zu spiegeln und zu erkennen, vermag sich und andere darauf zu befragen, wie es darum bestellt ist, ob einer tot, blind, taub, stumm, gelähmt im Geiste des Glaubens ist. Es kennt Geschichten und Erzählungen des Alten Testaments, Verheißungen, die zehn Gottesgebote, es kennt neutestamentlich vom Leben Jesu, seine Gleichnisse, Neusichten und Zuspitzungen und Zukunftserwartungen, das bevorstehende Weltgericht. In allen Farben.
- Auf der nächsten Ebene geht es um die Dinge selbst, die Bewährung der Passionsgeschichte im eigenen Leben vom Hosianna bis hin zur Kreuzigung. In der Nachfolge ist der Kompass und sind Meilensteine der Lebenserfahrung vorgegeben, kennen das „Vita Contemplativa“ und „Vita Activa“. Wer bin ich, wer sind wir in der Welt.
- Die Selbstzumutung der Passionsgeschichte ist durch den Auftrag vorgegeben, alle Welt in das Himmelreich hineinzuholen. Es geht um das Gottesreich, um eine Erde für alle, wo „Milch und Honig“ fließt, um eine Weltordnung, in der alle „Völker und Menschen“ in Frieden leben können, um eine Harmonie aller Teile des Ganzen, die vor Lebensfreude darin in Dur und Moll singen lässt. Vom Gottvertrauen getragen. Nicht berechnend, fromm dem Gotteswort ergeben: Sehet die Vögel des Himmels …
- Es richtet sich der Blick und erhebt sich das Herz zum Himmel. All das Irdische Gott geschuldet, dem Sonnengestirn, noch nicht auf Augenhöhe der Sternenkönigin, aber immerhin Gottesmutter. Den Denkenden ein dreieiniger Gott der zu verewigenden Vater-Sohn-Geschichte, den Geist in der Geschlechterkette fortzuleben.
SCHLUSS
Platon hat für die pyramidale Politeia wesentlich auf den Wächterstand erkannt, eine Aristokratie, die mit Demokratie verwechselt wird, aber als Machtgruppe durchaus unter sich, im gleichen Geist gebildet und erzogen, „demokratisch“ verfährt und an ihrer Spitze den Philosophenkönig kennt. Durchaus vergleichbar stellt sich römisch-katholische Kirche da. Die „Priesterweihe“ beruft in den „Lehr- und Wächterstand“, ist der abgehobene und mit Aura ausgestattete Stand der Geistlichen, aus dem letzten Endes der „Papst“ als „Stellvertreter Gottes hervorgeht, der dem Reich Gottes mit seinen Botschaften, Lehren und Enzykliken zeitgemäß vorzustehen sucht. Die Frauen, Gebärerinnen der sich Gott Weihenden, gibt es im männlichen Gottesreich auch – als Hilfspersonal und Fürbitterinnen.
DAS HÖHLENGLEICHNIS – SCHWIERIGKEITEN DER INTERPRETATION
Gleichnisse wollen aus sich selbst heraus verstanden sein. Der Stand des zeitgemäßen Allgemeinwissens ist Basis und bindet die Deutungsmöglichkeiten. Plädoyer gegen Überforderung und Willkür
Eine textübergreifende Interpretation des Gleichnisses geht am allgemeinen Bildungsinteresse vorbei und geriete zu einer Expertenkunst oder verlöre sich an bloße Willkür und Beliebigkeit.
- Platons „Werk“ als Kontextbezug überfordert Vergewisserungsnotwendigkeiten
- Auch der Politeia-Rahmen bringt eine Geschichtlichkeit ins Spiel, die schon den Fachwissenschaftler arg herausfordert
- Gänzlich in Zufälligkeit und Überforderung geriete auch die Sondierungsaufgabe eines wirkungsgeschichtlichen Parcours von zweieinhalbtausend Jahren
Eine textimmanente Interpretation verdient mit Blick auf allgemeinbildende Lesekultur den Vorzug und folgt den schulischen Standards einer Texterschließung.
- Es geht um Inhaltsangabe des Wesentlichen, treffende Sinndeutung von Elementen und Zusammenhängen und um aktuelle Übertragung auf Gegenstände des Interesses.
- Zeitgemäße Vorgaben ersetzen notwendiges Vorwissen, das nicht allgemein unterstellt werden kann. Hermeneutik verpflichtet. Der Sachlichkeit steht Ausweitung in Fantasterei entgegen: Anything goes!
- Rationalität der Auslegung hat Vorrang, überspielt nicht brüchige oder rätselhafte Textstellen, sondern spießt sie in der Unverständlichkeit, Widerspenstigkeit oder Irrationalität auf.
Wissenschaftliche Einlassung und Untersuchung steht in einer anderen Dimension. Sie muss sich selbstkritisch am Thema, an der Fragestellung und an der methodischen Einlösung bewähren. Das literarische Gleichnis für sich dagegen, ob es in seiner Selbstaussage zum Gemeingut schafft.
WIE PLATON IM WESENTLICHEN NACHVOLLZIEHEN?
Platon als philosophischer Theoretiker
Erleben, Verstehen, Entdecken geht dem Denken voran, eine Einsicht in die Dinge vernünftig umsetzen zu wollen. Was gibt Platon am Höhlengleichnis in Bezug auf Wesentliches des eigenen Bestrebens, Bemühens und Bewirkens zu erkennen?
Dreierlei ist anzuführen
- Gedankenblitz – Welt der Intelligibilität als neue, übergreifende Lebensmacht
- Knotenpunkte – Stufen der Befreiung, naturgegeben und selbstgeschaffen
- Nutzeffekte – Polis als zu klärendes Werkzeug in der Hand von Herrschaftsverhältnissen
In Kürze: Platon hat eine Entdeckung gemacht, bei der selbst ein Odysseus blass aussieht und mit der erfolgreichen Kriegslist klein erscheint und zum Momentereignis wird. Platon hat sich der ihm evidenten Idee gestellt, den Plan eines Lebensganzen für die Verwirklichung vorgestellt, nämlich wie in seinem Fall das „hölzerne Pferd“ denn beschaffen sein müsste, wie denn der Lebenskreis der Polis notwendig und allgemein für jeden überzeugungskräftig zu erkennen ist, um in etwa, von Sokrates als harte Nuss an Glaukon durchgespielt, dergestalt eben durch pädagogische Befähigung der Höhlenbewohner zu entsprechenden Tugenden die Höhlengefangenschaft aufzuheben und das gewünschte Resultat der Freiheit des intelligenten Vermögens zu erreichen , schließlich hat er auch den Nutzen aus dieser Vermögenssubstanz in ihren zeitbedingten Hinsichten anvisiert, um die Lebenswelt der Polis erfolgreich, insonderheit durch die aufstrebende Mathematik, zu meistern und neu zu erfassen. Insoweit politisch orientiert: die gebildete Polis zum Gebrauch des philosophischen Königs. Sein persönlicher Einsatz, dem Plan die Tat der Verwirklichung folgen zu lassen, ist gescheitert, doch die Idee hat Wirkungsgeschichte gezeitigt.
Dreierlei heißt nun, dass Platon von einem erkenntnistheoretischen Interesse angeregt ist, einem pädagogisch-emanzipatorischen Motiv folgt und auf politisch-philosophische Regentschaft hinaus ist, auf ein neues Praxismodell. Es gibt sozusagen einen Plan, nicht sogleich wie ein zum Himmel strebendes Bauwerk umzusetzen, darum vorerst ohne Verwirklichung. Die Maßstäbe der Lebensendlichkeit greifen nicht mehr. Die Hoffnung gilt dem Anstoß, die Sache auf den Weg der Umwandlung der Verhältnisse zu bringen. Ein sich wiederholendes Scheitern. Nicht nur Sokrates, auch Platons Versuch und Scheitern. Allerdings, wenn auch nicht durch endliche Willenskraft, gibt es doch den Geist, der nicht vergisst und durch die Jahrhunderte wirkt und das Vernünftige auf dem Weg hält und vorzulegen weiß. Kritisch bleibt mit drei Fragen nachzuhalten:
- Feuereifer immer wieder: So viele ideelle Morgenröten, Hybris, nicht wenige blutige Abendröten, Nemesis!
- Großgezogen wodurch? Aus welcher kollektiven Höhle von Mentalität kommst du? Was für ein Sokrates spricht aus dir? Wodurch geschützt vor Irrlichterei?
- Tyrannei und Tyrannen auch heute, vielfach unverdächtig, kindlich plausibel, in kaschierten Varianten, am gefährlichsten die Unsichtbaren vor ihrer Entdeckung!
Schlussendlich, was Platon vor ungefähr 2500 Jahren die Mathematik als ein verheißungsvoller Himmel gewesen ist, das tritt uns heute in Form der digitalen Revolution vor Augen. Haben wir über Fluch und Segen nachgedacht und sind vor illusionärer Selbstauslieferung sicher? Wie müssen wir mit der geschichtlichen Platon-Erfahrung heute hinsichtlich der neuen Herausforderung umgehen?
TEXTÜBERGREIFENDE QUERVERWEISE ZUM HÖHLENGLEICHNIS
Textstellen in Platons Werk zur Unterfütterung des Höhlengleichnisses gegen die Rätselhaftigkeit seltsamer Verfremdungen, allerdings für Leser in Platons Zeit durchaus ohne große Mühe zu verstehen, wenngleich auch nicht mehr unbedingt in aufscheinender Auslegung und im überschrittenen Verständnis von Wirklichkeit geteilt. Das Werden, ein höherer Standort, hat das einstmalige „Sein“ als Lebensgestalt aufgehoben und auskristallisiert. Die kleine Auswahl an Textstellen verweist auf Passagen, die mir für das Höhlengleichnis wichtig gewesen sind, mich vergewissert haben, mich auf der richtigen Fährte für sinnvolle Deutungsanstrengungen zu wissen und nicht willkürlich die gedankliche Lesart seines Textes samt und sonders zu hegelianisieren.
Sternenhimmel, Gedankenreiche, Himmelsgebäude, Werkmeister
- Republik, S. 291ff (529 – 532)
- Timaios, S. 40ff (24 – 25), 47f (30) 59 (40), 70f (47)
Aufbau der Idee
- Parmenides, S.60ff (132 – 135)
Mathematisches Erkenntnismodell
- Parmenides, S. 72ff (341 – 345)
Abspiegelungen, Gegenstandswelt, Begriffe
- Republik, S . 265f (510 – 5011)
Spiegeltheorie
- Timaios, S. 68f. (46)
Auge als Spiegel
- Erster Alkibiades, 207ff (182 – 183)
Sonne, Auge
- Republik, S. 263f (508 – 509)
Sehkraft einpflanzen, synthetischer Begriff
- Republik, S. 275f., Anmerkung 10 (518 – 5019)
Spiegel als Zaubermacht
- Republik, S.390 (596)
Dinge, Wörter, Zahl
- Kratylos, S. 106ff (425- 426) 123f (435 – 436) , 128ff. (438 – 439)
Begierden, Theuth-Sage: Erfindungen
- Phaidros, S. 45 (238), 102f (274 – 275)
Entgegengesetzes in Einem
- Phaidon, S. 96 (96 – 97)
Prometheus
- Protagoras, S. 55ff (320 – 323)
Schatten/Bild
- Sophistes, S. 124f. (266 – 267)
Bildung/Knabenliebe/Pflanzgedanke
- Phaidros, S. 44f (237 – 238)., 51 (241), 1o5ff. (276 – 277)
Rosse (starknackig)
- Phaidros, S. 69 (254)
Nacken (Hydra),
- Republik, S. 319f (549 – 551)
Zorneseifer
- Gesetze, S. 366 (863)
Liebeswut
- Gesetze, S. 154 ( (733 – 734)
Begierde
- Republik, S. 352ff (571 – 573)
Vernunft als Ziel und Führerin
- Gesetze, S. 11 (631)
- Platon, Sämtliche Dialoge in Verbindung mit Kurt Hildebrandt, Constantin Ritter und Gustav Schneider, herausgegeben in sieben Bänden und mit Einleitungen, Literaturübersichten, Anmerkungen und Registern versehen von OTTO APELT, Hamburg 1988
Ehre, wem Ehre gebührt. Eine ausgezeichnete Präsentation: "Der Staat" von Otto Apelt. Meisterlich übersetzt. Wirklich hilfreich annotiert. Aller Anerkennung wert. Ein einladendes Erbe, um es zu erwerben und zu besitzen. Wer darin arbeitet, weiß den Meister in so vielen Hilfestellungen zu schätzen.
Eine dem Fortschrittsdenken verpflichtete Anschlussgröße, sozusagen Teil ll des Höhlengleichnisses, findet sich bei Google+: Josef Mußmann, Dem Philosophieunterricht der Avantgarde aufgegeben! Gefragt der philosophische Paidagogos: Studienprojekt zur Welthorizontaufschließung. Das Höhlengleichnis als planetarisches Sphärenmodell.