US-WAHLKAMPF 2020 ODER DEN GLAUBEN AN TRÄUME NICHT VERLIEREN
Barack Obama hatte starke Männer hinter sich, die ihn als die richtige Wahl bestätigt und den Rücken gestärkt haben und US-Amerika moderat aus der Krise geführt haben. Unvergessen Joe Biden und John Kerry.
Die Wahl für eine zweite Amtsperiode steht an, Demokraten gegen Donald Trump. Und es stehen die Republikaner hinter ihrem Präsidenten. Sie möchten ihren Besitzstand nicht verlieren und da nehmen sie schon so manch harte Brocken, die ihnen der Präsident serviert und zumutet, zähneknirschend hin.
Die Demokraten lassen den Aufbruchsgeist gegen Reformstau im unteren und mittleren Segment ihrer Politökonomie vermissen, machen von sich gesellschaftlich nicht reden, dieses grelle Gefälle US-weit als verbesserungsnotwendig hochzujazzen und nehmen auch die Vergrößerung der Abhängigkeit vom militärischen Rüstungskomplex, ebenso ihr amerikanisches Wildwest-Schaufenster für die Welt in Verkörperung der Donald-Trump-Version innenpolitisch wie außenpolitisch hin. Was Pax Americana geheißen hat und mit der Freiheitsfackel in die Welt geleuchtet hat, ist nicht mehr. Es steht Trump für Trump, unberechenbar, plötzlich in selbsternannter Sheriff-Rolle für die von ihm in Spannung gebrachte Welt.
Wer in der Welt dennoch auf US-Amerika große Stücke hält, hofft zurzeit auf die Demokraten. Aber das Wahlaufgebot überzeugt nicht, noch nicht, denn es geht um Aufbruchsdynamik, nicht darum, dass alte Männer noch einmal antreten und sich für den eigenen Vita-Glanz exponieren. Das schaut zu sehr nach Abendröte aus, nicht nach Morgenröte, aus der erste Lichtstrahlen der Sonne einen verheißungsvollen Tag ankünden. Es gibt doch junge, selbstbewusste und intelligente Frauen, sei es, noch vor der Rampe oder schon im Licht, aber noch ohne zureichendes Profil, um gegen den Kreis der Eingeschworenen auf Trump Paroli bieten zu können, das massenwirksam ankommt und durch Frische und vielversprechende Stärken zu überzeugen vermöchte. Es bedarf wie bei jungen Bäumen der engen Anbindung, den sichernden Stecken. Und hier wären ansehensträchtige Männer gefragt, die aus der zweiten Reihe die erste Reihe stabilisieren und ins rechte Licht rücken können. Wie es ein persönliches Pairing gibt, so auch ein gruppendynamisches der Front- und Sicherungsreihe.
Ob Joe Biden oder Bernie Sanders, sie haben nicht das gewisse Surplus, um konfrontativ gegen ein Trump-Publikum zu bestehen, das mit niedrigen Instinkten bedient wird. Anders sähe der Wahlkampf aus, führte ihn eine Frau aus den Reihen der Demokraten an, rückengestärkt durch Biden und Sanders, der Auserwählten alle Kraft für den weiteren Wahlkampf wie für das Präsidentenamt als gute Mitspieler andienend, auch um der amerikanischen Frauenpower historisch-politisch nachzuhelfen. Und es sollte viele bekennende Männer unter den Demokraten geben, die ihre „Kandidatin“ im Geist eines menschlichen Amerika-Gesichtes auf den Schild heben.
Vermöchten Bernie Sanders und Joe Biden sich rückhaltlos für eine Kandidatin einsetzen, in die zweite Linie zurücktreten und der weiblichen Linie in der ersten Reihe die Rückenstärkung sein? Ich denke einmal laut und zum Nachlesen, einfach für das auf sich Wirken lassen. Die Story, wie sie besser nicht sein kann, liefert „Pocahontas“. War Obama so etwas wie eine verspätete Rehabilitierung der Afroamerikaner, so vermöchte Elizabeth Warren das wiederkannte Gesicht für die überwalzten Ureinwohner Nordamerikas sein, für den Kampf um „Mutter Erde“, für eine soziale Gesellschaft und eine humane Welt, nicht zuletzt für ein leistungsstarkes Amerika. Und sie hat den richtigen Gegenspieler: Trump. Und sie ist die richtige Gegenspielerin, verkörpert alles, was Trump nicht ist, sie kann die Kräfte der sanften Gewalt gegen das schaulüstern angestachelte Bewusstsein der Trump-Anhängerschaft mobilisieren.
Mehr noch. Sie hat durch bekennende Männer der Demokraten die Chance, das Leitbild für ein neu erwachendes US-Amerika zu werden. Im Wahlkampf geht es um etwas, was Trump als Narzisst, der er vom männlichen Geschlecht ist, nimmer zu leisten vermöchte: einer Frau das Feld zu räumen und ihr selbstverleugnend seinen Thron anzubieten. Sind ihm Frauen nicht das Objekt der Begierde und die Vorzeigefrau an der Seite? Und jetzt auch noch eine Gegnerin aus dem Geblüt von Ureinwohnern – von Rothäuten abstammend. Es ist als steckte der Dreck der Alten Welt noch in Trump, den doch die weißen Auswanderer hinter sich lassen wollten. Mir kommen Attitüde und Mentalität aus frühester Jugendzeit nicht unbekannt vor. Und Trump kommt mir wie „cultural lag“ aus Deutschland vor. Das männliche Oberhaupt hat die Spitze der Pyramide zu zieren. Trump ist einer, der nicht in den amerikanischen Gesang für die Neue Welt, die Walt Whitman besungen hat, einstimmen würde.
„UND MIR ZUR SEITE ODER HINTER MIR FOLGT EVA;
ODER AUCH SIE VORAN UND ICH, DER IHR FOLGT:
ES IST DAS GLEICHE.“
Für Trump wäre das der Weltuntergang, einer Frau zu unterliegen – für die Vereinigten Staaten wäre das der große Losgewinn für mehr Herz und Vernunft in der Politik, mit verändertem Männerbild, nicht mehr vom Eroberungswahn und Siegkalkülen getrieben, sondern von der Kunst, in den eigenen Vermögensgrenzen gut leben zu können und ein guter Mitspieler in der Weltmannschaft zu sein und in den Austragungskämpfen die Spielregeln einzuhalten und fair für alle zu spielen. Es gilt auch, ein guter Verlierer und kein Spielverderber zu sein. Auch die Rolle als Spielführer, sollte sie angetragen werden, käme in Frage und wäre selbstredend mannschaftsdienlich und nicht selbstherrlich, sondern kommunikativ und vernünftig wahrzunehmen. Mit einer Frau im neuerwachten Geist an der Spitze vermöchte die Freiheitsfackel wieder Feuer zu fangen, Herzen berühren und dem ganzen Land und der Welt zu leuchten. „Pocahontas“ als größter Titel der Ehre für Elizabeth Warren, dieser Frau in aller Welt einen großen Bahnhof zu bereiten und sie willkommen zu heißen. Ist sie Augenblicksfolie des Wunschdenkens oder mehr? Nous verrons!
An die Adresse der US-Demokraten: Strengt euch an. Mount Rushmore wartet auf den Kopf einer Präsidentin! Macht euch verdient um die Zäsur!
She's on her way to you; she's coming across the Atlantic in a sailboat, Greta Thunberg!
Greta brings good news to young people, school youth that goes on strike, Fridays For Future, to get things moving to stop climate change.
Her thanks go to the great chiefs who have taught us humans to be mindful of our mother, Mother Earth, not to spit at her, not to overburden her, to brutally torture her and weaken her for her Children have no life force anymore.
She wants to tell you that the white man in the White House has no respect for the Great Spirit of the Native, even humiliates his grandchildren with humiliating intent and scolds one of them for "Pocahontas."
Is not it time for this President, who has no reverence for nature, to thwart the plans for his re-election, through Pocahontas?
Is not it time to restore the dignity of the people who have been attacked by the white man and deprived of their land, and to honour it by a native-born president?
I do not know what else Greta will report. It is our European pride in the youthful spirit that wants to liven up the lazy spirit of the old men and to actively seek to act for Mother Earth and her fellow children.
However, remember Pocahontas!
An old man greets you, who would like to be young again with you.
Josef Mußmann
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Annotation
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Merci to Google for the translation!
Hello, my dear German friends of the better half,
Hier meine Zeilen an die andere Hälfte in Amerika, die uns hoffen lässt, dass der Weg zur kommunikativen Vernunft zurückgefunden wird:
Ja, SIE ist auf dem Weg zu euch, kommt mit dem Segelboot über den Atlantik, Greta Thunberg! Sie bringt frohe Botschaft, was doch junge Leute, Schuljugend, die streiken geht, Fridays For Futur, in Bewegung zu setzen vermag.
Ihr Dank gilt den großen Häuptlingen, die uns Menschen gelehrt haben, achtsam mit unserer Mutter, mit aller Mutter, der Mutter Erde umzugehen, sie nicht anzuspucken, nicht zu überfordern, sie nicht brutal zu quälen und zu schwächen, dass sie für ihre Kinder keine Lebenskraft mehr hat.
Sie will euch mitteilen, dass der weiße Mann im Weißen Haus keinen Respekt vor dem Großen Geist der Ureinwohner hat, sogar seine Enkelkinder würdelos traktiert und ein Enkelkind „Pocahontas“ schimpft. Ist es nicht an der Zeit, diesem ehrfurchtslosen Präsidenten die Pläne seiner Wiederwahl durch Pocahontas zu durchkreuzen? Ist es nicht an der Zeit die Würde des Volks, das vom weißen Mann überfallen und seines Landes beraubt worden ist, wiederherzustellen und es durch eine Präsidentin aus dem Volk der Ureinwohner zu ehren?
Ich weiß nicht, was Greta auch noch mehr berichten wird. Sie ist unser europäischer Stolz auf den jugendlichen Geist, welcher den träge gewordenen Geist der alten Männer Beine machen und tatkräftig sehen will, für Mutter Erde und ihre Menschenkinder zu handeln.
Wie auch immer: Denkt an Pocahontas!
Es grüßt euch ein alter Mann, der gerne mit euch noch einmal jung sein würde.
Josef Mußmann
Annotation
Es geht um Worte, die wir schon lange hätten wissen können, aber verdrängt und von uns abgespalten haben, Worte, die „Häuptling Seattle“ spricht: „Wir sind ein Teil der Erde“ (Patmos-Verlag), einige kurz in Erinnerung gebracht.
„Wir wissen, dass der weiße Mann unsere Art nicht versteht … Die Erde ist nicht sein Bruder, sondern sein Feind, und wenn er sie erobert hat, schreitet er weiter … Er behandelt seine Mutter, die Erde, und seinen Bruder, den Himmel wie Dinge zum Kaufen und Plündern … Sein Hunger wird die Erde verschlingen und nichts zurücklassen als eine Wüste.“ S. 28f.
„Ich habe tausend verrottende Büffel gesehen … erschossen aus einem vorüberfahrenden Zug …Ich bin ein Wilder… Was immer den Tieren geschieht – geschieht bald auch den Menschen.“ S. 36f.
„Lehrt Eure Kinder, was wir unsere Kinder lehren: Die Erde ist unsere Mutter. Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde.“ S. 40
„Der weiße Mann, vorübergehend im Besitz der Macht, glaubt, er sei schon Gott – dem die Erde gehört.“ S. 47
„Aber in Eurem Untergang werdet ihr hell strahlen“. S. 55
„Denn eines wissen wir – unser Gott ist derselbe Gott (wie der Gott des weißen Mannes, JM).“Die Erde ist ihm heilig. Selbst der weiße Mann kann der gemeinsamen Bestimmung nicht entgehen.
Vielleicht sind wir doch – Brüder.
Wir werden sehen.” S. 62